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Dass Rauchen der Gesundheit schadet, weiß jedes Kind. Dennoch zieht ein großer Teil der Bevölkerung regelmäßig am Glimmstängel und schadet sich und der Umwelt. Außerdem schadet das Rauchen den Kranken- oder Gesundheitskassen, wie sie sich gerne nennen wollen. Da Raucher überdurchschnittlich erkranken, nehmen sie auch die Leistungen der Kassen in Anspruch und belasten so die finanzielle Bilanz. Nur Vater Staat freut sich über die eingenommenen Steuern und erhöht die Tabaksteuer und somit den Preis für ein Päckchen Zigaretten alle Jahre wieder. So langsam wird man Casino Spiele Online spielen und gewinnen kräftig gewinnen müssen, um sich eine Packung leisten zu können.
Seitdem es aber ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Räumen und Plätzen gibt, geht die Zahl der Raucher kontinuierlich zurück. Auch ein neues Gesundheitsbewusstsein der Jugendlichen trägt dazu bei. Studien zufolge, rauchen immer weniger Kinder und Jugendliche, was ein erfreulicher Trend ist.
Ein anderer Grund der zum Rückgang von Tabakkonsum führt, sind die E-Zigaretten. Immer mehr Raucher steigen auf E-Zigaretten um und „dampfen“ oder „vapen“, wie man auf Neudeutsch sagt, anstatt zu rauchen. Nun soll das Dampfen, zumindest in den USA, ganz verboten werden. Da kann man gleich zuhause bleiben und nach Herzenslust paffen ohne schief angeschaut oder angeredet zu werden.
Dampfen ist seit Jahren Trend
Als die ersten E-Zigaretten vor etwa 15 Jahren zu uns kamen, griffen sofort viele Raucher zu und machten das Dampfen zum Trend der immer noch anhält. Die E-Zigarettenindustrie wollte uns weismachen, dass das Dampfen ungefährlich, unschädlich sei und man rauchen kann so viel man möchte ohne seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen.
Auf einmal war es cool und schick in den hippen Läden, die wie Pilze aus dem Boden schossen, einzukaufen und sich mit einer E-Zigarette in den angesagten Cafés sehen zu lassen. Man war anders als der Mainstream und man schadete ja seiner Gesundheit nicht. Auch viele Nichtraucher sprangen auf diesen Trend, wie es sich jetzt zeigt, mit fatalen Folgen.
Ein Dutzend Tote und viele Erkrankte
Aus den USA erreichen uns jedoch besorgniserregende Nachrichten. Ein Dutzend Tote und weit über 800 Menschen mit Atemwegserkrankungen und Lungenschäden melden die dortigen Behörden und die Presse. Noch ist nicht genau bekannt woran die Menschen gestorben oder erkrankt sind, da dieser Trend relativ neu ist, fehlen Langzeitstudien. Auf jeden Fall hatten und haben alle Verstorbenen und Erkrankten eines gemeinsam: die Lust zum „Dampfen“. Unter den Betroffenen finden sich etwa 65% Männer, die meisten von ihnen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren.
Derzeit wird erforscht und ermittelt woran diese zwölf Personen starben und die weit über 800 Menschen erkrankt sind. Die FDA, die Amerikanische Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde untersucht gerade 150 Proben verdächtiger Produkte, um herauszufinden ob es einen Zusammenhang gibt.
In Europa sind solche Fälle noch nicht bekannt geworden. Wie ein Arzt der Presse sagte, es könnte schon Tote gegeben haben, die nicht mit dem Konsum von E-Zigaretten in Verbindung gebracht worden sind.

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Die Akte X der E-Zigarettenbranche
Es ist wirklich ein Mysterium, was den Tod und die Erkrankungen herbeigeführt haben mag. Da der Markt nicht wirklich reguliert ist, wissen E-Zig-Raucher oft nicht, was sie sich durch die Pfeife ziehen.
Es gibt zwei Unterschiede bei den sogenannten Liquids: die einen, die Nikotin und die anderen die keines beinhalten. Erstere werden reguliert, letztere nicht. Die nikotinhaltigen Flüssigkeiten unterliegen dem Tabakrecht und werden strenger reguliert. Flüssigkeiten ohne Nikotin unterliegen nicht dem Tabakrecht und müssen nicht einmal alle Inhaltsstoffe angeben. Da es keine einheitlichen Richtlinien und Gesetze gibt, bewegen sich die Hersteller in einer Grauzone und mischen alles Mögliche in die Liquids ein. So kann man unregulierte Flüssigkeiten mit Nikotin-Shots mischen oder THC, bzw. Vitamin E beigeben, um bestimmte Hasch-Öle zu verstärken.
E-Zig als neuartige Wasserpfeife?
Wenn einem der süßliche Geruch der E-Zigarette des Nachbars in die Nase steigt, glaubt man es handele sich, um eine Wasserpfeife. Was die Araber und Türken sich Jahrhunderte lang umständlich durch die Pfeife zogen, geht jetzt viel einfacher, bequemer und mit mehr Geschmacksrichtungen. Gerade Flüssigkeiten mit Kaugummigeschmack u.ä. verleitet junge Menschen und Nichtraucher du „Dampfer“ zu machen. Man denkt sich wie bei der Wasserpfeife nicht Böses dabei und zieht an der E-Zigarette. Dass das Gesundheitsschädigend sein kann, daran denkt und glaubt keiner. Noch gibt es auch keine Studien und Zahlen dazu. Erst die Zukunft wird zeigen, ob die Befürchtungen gerechtfertigt sind.
Donald Trump und das Verbot
Der US-Präsident hat nach den ganzen Berichten der letzten Zeit allen Grund besorgt zu sein und ein Verbot der nicht-nikotinhaltigen Flüssigkeiten ist nachvollziehbar. Ob es dazu kommt, weiß noch kein Mensch, denn es gibt Befürchtungen, dass die, gerade von vielen „Dampfer“ gewählten, Republikaner, die Quittung bei den nächsten Wahlen bekommen werden.
In anderen Ländern wird die Sache mit dem Dampfen unterschiedlich gehandhabt. So ist Dampfen in Ungarn und Israel erlaubt, jedoch sind nikotinhaltige Flüssigkeiten verboten. Auch in Japan stehen nikotinhaltige Flüssigkeiten auf dem Index und man darf nicht in der Öffentlichkeit dampfen. Auch in Australien verhält es sich ähnlich, da diese Flüssigkeiten als Gift angesehen werden. In Thailand ist gänzlich verboten zu „vapen“ und man kann für 5 Jahre im Gefängnis landen. Allerdings gibt es dort einige „Dampfer“, gerade in größeren Städten. In der Türkei ist zwar die Nutzung von E-Zigaretten erlaubt, der Handel jedoch verboten. Und in den Philippinen darf man nur in ausgewiesenen Bereichen paffen.